Das We2We - Konzept

WirMark ist eine Initiative von MMW CoooGo Bundesverbandes der Cooperations- u. Genossenshaftswirtschaft e.V. . Sie richtet sich nicht nur an die Unternehmen der Mitgliedsverbände, sondern an alle - Unternehmen - Genossenschaften - Vereine/Verbände - Stiftungen - Kirchen und Religionsgemeinschaften - Parteien - und deren Mitglieder oder Beschäftigte.
Jede natürliche oder juristische Person kann in einer einzigen Genossenschaft - bundesweit - ihre ANGEBOTE und NACHFRAGE aufeinander abstimmen. We2We ist ein GruppenMarkt, soll also für GRUPPEN die GRUPPEN-VORTEILE organisieren. Zugleich ist We2We auch durchaus wirtschaftspolitisch nutzvoll. We2We kann z.B. helfen, die Souveränität der Klein- und mittelständischen Wirtschaft zu erhalten. Unsere Wirtschaft steht aufgrund der Online-Entwicklungen vor dramatischen Veränderungen. Der (stationäre) Handel z.B. wird demnächst gänzlich weggebrochen sein. Amazon, EBay und Co. - Die Großen der Branche werden den Markt dominieren. Das heißt: Tendenziell wird (fast) der gesamte Absatz von dort aus gesteuert. Dieser "Intelligenten Monopolisierung" kann nur intelligent begegnet werden. Die Lösung heißt "SmartCoop" bzw. WirKraft. We2We ist ein Teil davon. Wenn sich Anbieter und Nachfrager direkt verbinden können und sich daraus für beide Seiten Vorteile ergeben, ist das "SmartCoop". Wenn Gruppen als Nachfrager Vorteile haben, ist das ebenfalls "SmartCoop". Wenn allerdings Amazon oder EBay sich auf einen Gruppen-Markt einstellen wollten, dann geht das schlichtweg für diese nicht. Und woraus entstehen z.B. die Gruppen-Vorteile? Allein der Wegfall der "Anbieter-Gebühren", die Amazon, EBay und Co von Anbietern verlangen, sowie die eingesparten "Kundenfindungs- und Kundenbindungs-Kosten" (Marketing, Werbung) der Anbieter, werden zu enormen Gruppen-Vorteilen für die Nachfrager führen. Und dies alles zu "Null-Kosten" für die Anbieter! ...

2014-10-09

WirMarkt – Beste Kundenfindung nicht nur für den Mittelstand

Wenn Anbieter und Nachfrager sich direkt begegnen


Es wird viel getan, um den Mittelstand in Deutschland zu fördern. Mögen die Förderprogramm und politischen Initiativen auch noch so gut gemeint sein, sie dringen selten zum eigentlichen Thema eines jeden Herstellers und Anbieters von Waren oder Dienstleistungen durch. Zentrales Anliegen – und damit das Kernthema – jedes Mittelständlers ist schlichtweg die Beantwortung der einfachen Frage: Wie erfahren die Menschen von dem, was ich zu bieten habe? Viel Zeit, viel Geld für noch mehr Werbung und Marketing? Letztlich scheint nichts von dem, wirklich die Anbieter zufriedenzustellen …

Um das WirMarkt-Projekt stimmig und attraktiv auch für den Mittelstand zu gestalten, hatte das MMW VerbändeNetzwerk Menschen Machen Wirtschaft e.V. – Mitinitiator von WirMarkt - über 200 Klein- und mittelständische Unternehmen zum Thema „Kundenfindung“ befragt.

Die einhellig positive Resonanz – so MMW-Vorstand Gerd K. Schaumann – ermuntert uns, an dem gewählten „Portal-Konzept“ nicht nur festzuhalten, sondern dies weiter konsequent zukunftsfähig auszubauen.
Beim WirMarkt – als WirMarkt eG inzwischen auf den Weg gebracht - sollen auch innovative Klein- und Mittelstandsunternehmen, sowie Startups verstärkt Berücksichtigung finden, ihre Leistungen und Waren den potenziellen Nachfrager-Gruppen zu präsentieren.

Interessant war bei der Umfrage vor allem die Einschätzung dieser Unternehmen, dass WirMarkt erheblich Zeit und Kosten sparen helfen kann, die elementaren Themen, wie  Kundenfindung und Kundenbindung besser als bisher zu lösen.
Vor allem Unternehmen, deren Produkte oder Dienstleistungen weniger direkte regionale Bezüge haben ist festzustellen, dass mit abnehmender Unternehmensgröße es als tendenzielle aussichtslos eingestuft wird, die angestrebte Marktdurchdringung zu erreichen.
Die Nachteile gegenüber großen Unternehmen, gar Konzernen werden von über 85% der befragten mittelständischen Unternehmen als „signifikant“ hoch eingestuft.
Auch wurde deutlich, dass staatliche Förderprogramme zwar grundsätzlich begrüßt werden, diese aber nur „wenig bis nichts“ (über 90%) zum Absatz der Waren bzw. Dienstleistungen beitragen.

Das WirMarkt-Konzept basiert auf der Grundidee, das latente Koordinationsproblem des Marktes (Synchronisierung von Angebot und Nachfrage) intelligent und kostengünstig dadurch zu „entschärfen“, dass es zu einer direkten Kommunikation kommt. Dieses Anliegen wird von fast  100% der befragten Unternehmen sehr befürwortet.
Der MMW-Vorstand machte deutlich, dass die WirMarkt eG weder selbst Produkte verkauft, noch diese explizit empfiehlt. Auch werden keinerlei Provisionen (wie dies bei vielen Vergleich- und Verkaufsportalen erfolgt) erhoben. Die WirMarkt eG gibt alle Vorteile konsequent und zu 100% an seine Mitglieder weiter.

Von besonderem Interesse sind für WirMarkt auch aktive Resonanzen zu dieser (ersten) Umfrage. So wurde z.B. vorgeschlagen, Herstellern und Lieferanten ebenfalls den Zugang – in Form einer Mitgliedschaft - zum WirMarkt zu eröffnen.
Dazu der MMW-Vorstand: Das wäre schon eine spektakuläre Entwicklung, um aus der latenten Anonymität des Marktes herauszukommen. MMW verschließt sich solchen Überlegungen keinesfalls.

MMW ist inzwischen an zahlreiche Universitäten und Hochschulen herangetreten, dem Thema „GruppenMarkt“ künftig mehr Aufmerksamkeit zu widmen, um intelligente optionale Instrumente zu entwickeln, das Koordinationsproblem der Märkte noch besser zu lösen. Bisher – so scheint es – bewegen sich die Ideen dort eher auf der Ebene, die Markt-Koordination auf traditionellen Wegen zu lösen, indem man über neue (und teure)  Marketing- und Werbestrategien forscht.

MMW stellt klar, dass WirMarkt sich nicht nur an den Mittelstand wendet, sondern alle Unternehmensgrößen anspricht.
Es mag so erscheinen, als würden Groß-Unternehmen nicht berücksichtigt, weil Großunternehmen in der Umfrage nicht angesprochen werden. Dies ist Absicht – so MMW – weil im Mittelstand das Thema „Kundschaft“ am drängendsten ist, und wie das Ergebnis zeigte, sogar bis zu Finanzierungs-Fragen (Investition) hineinreicht, weil die Geldgeber natürlich die „Belastbarkeit“ von Businessplänen genau prüfen. Zugleich wissen Fremd-Finanzierer sehr genau, wie eng der (finanzielle) Rahmen beim Mittelstand für wirksames Marketing und Werbung gesteckt ist.

Für Großunternehmen – so MMW – könnte WirMarkt z.B. eine interessante Option zur Fernsehwerbung sein, weil bei WirMarkt die „Botschaften“ von den potenziellen Kunden auch tatsächlich wahrgenommen werden. WirMarkt wirkt  wie ein „Angebot-Laser“, während – die recht teure - Fernsehwerbung meist in der Situation einer Art „Werbe-Lotto“ steht (man beabsichtigt Nachfrager zu erreichen, weiß bloß noch nicht ob, wann und wieviel potenzielle Nachfrager tatsächlich erreicht werden).

WirMarkt wird diese Form der Anbieter-Befragung fortsetzen, denn Kommunikation gehört zum Funktionsbereich einer Genossenschaft – wie der WirMarkt –zwingend dazu. Und je besser die WirMarkt-Partner (Anbieter) die Interessen der WirMarkt-Kunden (Mitglieder) kennenlernen, umso besser erfüllt WirMarkt seine Aufgabe als „Groß-Gruppen-Koordinator“.
WirMarkt ist nicht als Ersatz für Werbung und Marketing gedacht, sondern als eine intelligente Ergänzung dazu.

Der MMW Vorstand: Bei einem Umsatzvolumen von 80.000 Millionen Euro jährlich für Werbe- und Marketingmaßnahmen (die nicht direkt zurechenbaren Kosten in den Auftragsunternehmen unberücksichtigt) sollten wir uns befähigen, in echten Optionen bei der Kundenfindung zu denken. Die WirMarkt eG bietet eine solche Option an, ist sozusagen ein „SmartCoop“ für die Koordination von Angebot und Nachfrage. WirMarkt als Widersacher in Sachen Werbung? Nein, ganz und gar nicht. WirMarkt ist ein attraktives Angebot für Hersteller und Dienstleister, jetzt in absatzpolitischen Alternativen denken und handeln zu können. Das mag den „etatverwöhnten“ etablierten Marketing-Denkern weniger gut gefallen, sollte aber bei den Vertriebsverantwortlichen aller großen, mittleren und kleineren Unternehmen  zu einem intensiven Beschäftigen mit den Chancen des WirMarkt-Konzept führen. 
       
  



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