Das We2We - Konzept

WirMark ist eine Initiative von MMW CoooGo Bundesverbandes der Cooperations- u. Genossenshaftswirtschaft e.V. . Sie richtet sich nicht nur an die Unternehmen der Mitgliedsverbände, sondern an alle - Unternehmen - Genossenschaften - Vereine/Verbände - Stiftungen - Kirchen und Religionsgemeinschaften - Parteien - und deren Mitglieder oder Beschäftigte.
Jede natürliche oder juristische Person kann in einer einzigen Genossenschaft - bundesweit - ihre ANGEBOTE und NACHFRAGE aufeinander abstimmen. We2We ist ein GruppenMarkt, soll also für GRUPPEN die GRUPPEN-VORTEILE organisieren. Zugleich ist We2We auch durchaus wirtschaftspolitisch nutzvoll. We2We kann z.B. helfen, die Souveränität der Klein- und mittelständischen Wirtschaft zu erhalten. Unsere Wirtschaft steht aufgrund der Online-Entwicklungen vor dramatischen Veränderungen. Der (stationäre) Handel z.B. wird demnächst gänzlich weggebrochen sein. Amazon, EBay und Co. - Die Großen der Branche werden den Markt dominieren. Das heißt: Tendenziell wird (fast) der gesamte Absatz von dort aus gesteuert. Dieser "Intelligenten Monopolisierung" kann nur intelligent begegnet werden. Die Lösung heißt "SmartCoop" bzw. WirKraft. We2We ist ein Teil davon. Wenn sich Anbieter und Nachfrager direkt verbinden können und sich daraus für beide Seiten Vorteile ergeben, ist das "SmartCoop". Wenn Gruppen als Nachfrager Vorteile haben, ist das ebenfalls "SmartCoop". Wenn allerdings Amazon oder EBay sich auf einen Gruppen-Markt einstellen wollten, dann geht das schlichtweg für diese nicht. Und woraus entstehen z.B. die Gruppen-Vorteile? Allein der Wegfall der "Anbieter-Gebühren", die Amazon, EBay und Co von Anbietern verlangen, sowie die eingesparten "Kundenfindungs- und Kundenbindungs-Kosten" (Marketing, Werbung) der Anbieter, werden zu enormen Gruppen-Vorteilen für die Nachfrager führen. Und dies alles zu "Null-Kosten" für die Anbieter! ...

2015-02-11

Von einer Senioren-Genossenschaften zur Kommunal-Genossenschaft – Der WirMarkt macht’s möglich …


Seniorengenossenschaften erfüllen schon heute wichtige Aufgaben, besonders in ländlichen Räumen. Sie allerdings auf eine (rein) „sozial-karitative“ Aufgabenstellung einzugrenzen, würde bedeuten, viel Potenzial quasi „zu verschenken“. …

Nur weil vielleicht hier vorwiegend Menschen zusammengeschlossen sind, die sich in einem Lebensabschnitt bewegen, der gemeinhin als  „Ruhestand“ bezeichnet wird, dies mit einer – vorrangigen - Zuständigkeit auf „soziale Angelegenheiten“ zu verbinden, trifft oft bei den Betroffenen selbst auf wenig Euphorie.

Natürlich sind Seniorengenossenschaften auch „sozialgebunden“ ein Gewinn für jede Gemeinde. Jede Hilfe wird sicherlich gern angenommen.
Was wir meinen ist, dass Seniorengenossenschaften sich nicht darauf begrenzen lassen sollten.

Die Souveränität der Gruppe ist entscheidend. Und wenn eine Seniorengenossenschaft definiert, sich auch um andere Dinge zu kümmern, dann sollte sie das ruhig tun. Sollte die Satzung – noch – eingeschränkt sein auf „soziale Aufgaben“ oder gar das „ehrenamtliche“ Handeln, dann könnte es Sinn machen, solche Grenzen zu überschreiten.

Der Begriff „Senioren“-Genossenschaft könnte z.B. auch assoziieren, dass hier lediglich Menschen (erst) ab einem bestimmten Alter Mitglied werden können. …

Dies ist keineswegs so, stimmt auch immer weniger mit dem überein, wie sich moderne Seniorengenossenschaften selbst sehen. Der Begriff „Senioren“ mag noch so richtig sein, ob er wirklich förderlich ist, dazu sollte genauer überlegt werde  …

Sagen wir es ruhig deutlicher: „Energie-Genossenschaften“ befassen sich mit Energiefragen, Wohnungsbau-Genossenschaften mit Bauen und Wohnen, Ärzte-Genossenschaften schaffen Vorteile für Ärzte.
Und Senioren-Genossenschaft?

… sollten diese sich wirklich (nur) auf Seniorenthemen begrenzen und auf „Ehrenamtlichkeit“ einschränken?
Kann sein – muss aber keineswegs sein, wie zahlreiche Beispiele inzwischen gut zeigen….

Menschen im Rentenalter sind heute meist recht vital. Sie sind gut ausgebildet, haben viel Lebens- und Berufserfahrung angehäuft, fühlen sich absolut nicht als „Rentner“. Manche würden auch gern noch etwas hinzuverdienen; warum eigentlich auch nicht …

Würde man heute in einer Gemeinde oder einem Städtchen die Einwohner-Statistik zu Rate ziehen, wüsste man rasch, welche „Berufs- und Lebens-Erfahrungs-Schätze“ bei „Rentnern“ zu finden sind; „Schätze“ die man „heben“ sollte. Das nützt den Betroffenen, das nutzt den örtlichen Bewohnern, das nützt der Vitalität der Kommune.

Nennen wir – um die „Erweiterung“ der Aufgabenstellung auch kenntlich zu machen – diese Genossenschaft (statt Senioren-Genossenschaft) zeitgemäß „Kommunal-Genossenschaft“. Neben Senioren könnten vor allem auch Arbeitslose einbezogen werden. Eigentlich könnten bzw. sollten alle Bewohner dort Mitglieder sein können.

Und das Tätigkeits-Spektrum“? Ohne Einschränkung, allein orientiert nach Angebot und Nachfrage, sowie den Kompetenzen und Interessen der mitmachenden Menschen.

In Sachen „Soziales“ tätig zu sein, durchaus. Auch Leistungen anzubieten, die dem örtlichen Handwerk nicht die Aufträge „strittig“ macht – warum eigentlich nicht? Gartenpflege, Kleinstreparaturen, usw., der Bedarf ist sicherlich groß, zumal, wenn die Preise stimmig sind …

Was gäbe es noch zu tun? Wie wäre es mit Handels-VORTEILEN für Mitglieder und Bevölkerung? Probieren Sie es aus, z.B. wenn eine Sammelbestellung für Brennstoff erfolgen würde … Der Preis ist dann für jeden Einzelnen Abnehmer erheblich vorteilhafter. Das muss halt nur jemand organisieren … z.B. die Kommunal-Genossenschaft

Und Reisen, Freizeitgestaltung, Fahrten ins Theater, Möbeleinkauf … usw.
Es gilt immer und überall der (genossenschaftliche) Grundsatz: „Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“. …

Was hält Sie ab, z.B. auch in der Nachbargemeinde tätig zu sein? Was hält diese Genossenschaft ab, die Handelsvorteile der Großstadt in ihre Gemeinde zu holen?

Das Internet macht es möglich. Z.B. könnte die Kommunalgenossenschaft in allen relevanten Bereichen „Händler-Verträge“ nutzen. Sie braucht heute dazu noch nicht einmal „Lagerhaltung“. Sie „sammelt“ Bestellungen und leitet diese einfach – möglichst an den Hersteller oder Großhändler weiter …
Gruppen-Preis-Vorteile gehen direkt an die Mitglieder. Provisionen gehen in die Genossenschaft. Davon lebet die Genossenschaft, erweitert ihre Angebote, und zahlt sogar noch Rückvergütung oder Rendite – ganz wie man möchte …
Kommunal 2.0 – die ländliche Region hilft sich selbst …

Wir haben den WirMarkt „ins Leben gerufen“, weil auch Kommunal-Genossenschaften gute Partner brauchen …

Und wenn (nur) alle Kommunal-Genossenschaften ihre Mitglieder für nur 1,00 EUR zu WirMarkt-Mitgliedern werden lassen … Ahnen Sie wie groß dann eine solche Bewegung wird …. Und wie groß daraus die (GROß-) GRUPPEN-VORTEILE werden, an denen alle Beteiligten teilhaben … Natürlich auch jede Kommunal- oder Senioren-Genossenschaft!      


(Auszug aus den WirMarkt – FAQ’s)  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen